Auch bei einer Abgastemperatur von circa 110 °C bekommt man kein Kondensproblem. In der Phase des Anheizens ist eine Direktklappe am Walltherm Holzvergaserofen geöffnet. Der Rauch tritt nun mit relativ hohen Temperaturen aus. Diese betragen 200 – 260 °C. Bei dieser Temperatur wird der Kamin aufgeheizt und auf Temperatur gebracht. Die vorhandene Feuchtigkeit wird so ausgetrieben. Sobald der Kamin seine Betriebstemperatur hat wird auf die Holzvergaserfunktion umgeschaltet. Dann sinkt die Abgastempertur auf die niedrigen 110°C. Bei der Holzvergaserfunktion werden die Abgase sauber nachverbrannt. So erfolgt keine Kaminversottung passiert. Beobachten Sie die Rauchgastemperatur. Wenn diese tiefer sein sollte und nur z.B. 90 °C beträgt, deutet das auf einen mangelnden Kaminzug hin. Ein höherer Zug lässt sich duch eine Verlängerung des Kamins erreichen. Eine andere Möglichkeit ist der Einbau eines Abgasgebläses.